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03.04.2024: AUVA-Traumazentrum Wien, Standort Brigittenau - Stellungnahme zur Berichterstattung


Der Stv. Ärztliche Leiter des AUVA-Traumazentrums Wien und Standortleiter Brigittenau/Lorenz Böhler, Prim. Priv.Doz. Dr. Thomas Hausner, widerspricht aktuellen Berichten einer Tageszeitung.

„Es ist schlicht falsch, dass es keine Operationspläne gibt. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter weiß, wo sie:er ab sofort für den Dienst eingesetzt wird. Patienten:Patientinnen werden derzeit aktiv kontaktiert, um neue OP-Termine zu vereinbaren, an unserem Standort Meidling werden die OP-Kapazitäten entsprechend erweitert. Durch die gesetzten Maßnahmen ist die OP-Versorgung in jedem Fall ausreichend gewährleistet.“

"Die Stimmung unter den Kollegen:Kolleginnen ist sicherlich zum Teil erschöpft, aber die Moral ist gut", so Hausner. "Wir rücken nun nicht nur räumlich noch näher zusammen."

Die Übersiedelung des Spitalsbetriebs bei gleichzeitiger Patienten-:Patientinnenversorgung innerhalb nur eines Monats bezeichnet Hausner „als organisatorische Meisterleistung aller  Involvierten der AUVA-TZW-Standorte sowie der AUVA-Hauptstelle, denen ich auf diesem Wege meinen Dank ausspreche.“

Seitens der AUVA wird weiters festgehalten, dass sämtliche, über den eigentlichen Dienst hinausgehende Rahmenbedingungen im Sinne unserer Mitarbeiter:innen fixiert wurden. Dazu zählt auch Organisatorisches wie Parkplätze, Öffi-Tickets, Zutrittskarten, Umkleidemöglichkeiten.

Die durch die mit den Leistungsverlagerungen einhergehenden Änderungen für die Mitarbeiter:innen des Standorts Brigittenau werden durch die mit dem Betriebsrat vereinbarte Sozialvereinbarung soweit wie möglich abgefedert.

Dass in einem derart komplexen und zeitlich herausfordernden Projekt nicht alles reibungslos funktioniert, nicht alle Lösungen unmittelbar und vollständig umgesetzt werden können und Anpassungen unvermeidbar sind, liegt auf der Hand. Die Mitarbeiter:innen der AUVA leisten jedoch Herausragendes und arbeiten unermüdlich an der Lösung jeder neuen Problemstellung.

Diese Form der Berichterstattung verunsichert und schadet allen Betroffenen.