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22.09.2021, Graz: AUVA-Radworkshop: 2.400 Kärntner Kids radeln mit


Mehr Verkehrssicherheit für 2.400 Kärntner Kids. Das 17. Jahr in Folge wird der bundesweite AUVA-Radworkshop heuer durchgeführt. In Kärnten finden 36 Einsatztage an 22 Volksschulen statt. Die beiden Schirmherren des Masterplans "Radmobilität Kärnten 2025" LR Martin Gruber und LR Mag. Sebastian Schuschnig überzeugten sich an der VS Friesach von der einzigarten Qualität der für Schulen kostenlosen Radinitiative.

Maßnahme zur Förderung der Verkehrssicherheit von Kindern

Gruppenfoto vom Radworkshop VS Friesach (Copyright: LR Büro Gruber & Schuschnig/TaltavullKärnten soll bis zum Jahr 2025 ein Rad-Vorzeigeland in Europa werden. Zur Zielerreichung wurde von den Landesräten Martin Gruber und Sebastian Schuschnig der Masterplan "Radmobilität Kärnten 2025" ins Leben gerufen. Neben dem Ausbau von Radwegen, der Stärkung des Radtourismus und der Errichtung von moderner Radinfrastruktur beteiligt sich das Land Kärnten seit 2017 auch am AUVA-Radworkshop.

"Wer den Kopf frei haben will fürs Straßengeschehen, der muss in erster Linie sein Rad sicher im Griff haben", weiß Landesrat Martin Gruber. Als Straßen- und Radwegebaureferent ist es Gruber ein besonderes Anliegen, dass "Kinder ihre Wege selbstständig und sicher zurücklegen können, sowohl zur Schule als auch in der Freizeit."

Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig bekräftigt: "Unser Ziel ist es, dass Kinder sattelfest, motiviert und vor allem sicher im Straßenverkehr unterwegs sind. Denn mit der Radsicherheit kann man nicht früh genug beginnen". Daher unterstützt das Mobilitätsreferat des Landes Kärnten auch heuer wieder die Durchführung von landesweit 15 Radworkshops, in denen Volksschulkinder auf spielerische Weise das sichere Radfahren erlernen können. "Denn nicht nur das richtige und achtsame Verhalten im Straßenverkehr und die Verkehrsregeln müssen schon früh gelernt werden, die Kinder müssen auch den sicheren Umgang mit dem Rad trainieren. Das klappt am besten durch gemeinsames Üben und muss auch Spaß machen", so Schuschnig.

Beim AUVA-Radworkshop lernen die Kinder, auf was es beim Alltagsradfahren ankommt. Und das weit vor der Freiwilligen Radfahrprüfung. Gemeinsam wolle man Eltern und Kinder bereits früh für das Thema Sicherheit sensibilisieren. "Das Um und Auf ist das sichere Beherrschen des eigenen Rades. Dazu gehören ein mindestens betriebssicheres Rad und ein Helm für den Schutz des Gehirns", so der Vorsitzende der AUVA-Landesstelle Graz, KommR Günther Stangl.

Radlfit durch die Corona-Zeit

Nach erfolgtem Rad- und Helmcheck geht es für die Kinder in den Parcours. Spaß ist dabei garantiert: Spezielle Übungen fördern Motorik, Geschicklichkeit und Koordination. "Es ist eine Freude den Kindern beim gemeinsamen Radfahren zuzusehen. Von Runde zu Runde werden sie sicherer und auch die soziale Interaktion an der frischen Luft tut ihnen sichtlich gut", zeigt sich Schuschnig von der Qualität der etablierten Rad-Aktion überzeugt. Die hohe Nachfrage spricht für sich: Rund 300 Schulen wollten heuer bundesweit - trotz unsicherer Pandemielage - teilnehmen. "Radfahren liegt voll im Trend", so Gruber. Es sei wichtig, den Radanteil am Gesamtverkehr zukünftig zu erhöhen. "Dabei spielt aber die Sicherheit, vor allem im Alltag eine große Rolle. Der AUVA-Radworkshop ist somit eine wichtige Initiative, bei der die Begeisterung und Freude am Fahrrad bei Kärntens Kindern und Jugendlichen geweckt werden."

Der AUVA-Radworkshop im Herbst

Ein gut aufgestelltes Programm kann selbst durch eine Pandemie nicht gestoppt werden. Im Frühjahr noch vorherrschende Corona-Einschränkungen hatten dazu geführt, dass einige AUVA-Radworkshop-Termine in den Herbst verlegt werden mussten. Auch die Volksschule Friesach war von solch einer Verschiebung betroffen. "Wir möchten uns herzlich bei den verlässlichen Partnern des AUVA-Radworkshops und den Schulen für ihr Engagement und ihr Vertrauen bedanken", so der „Direktor“ des AUVA-Radworkshops, Peter Jahn.

Alles Wissenswerte rund um den AUVA-Radworkshop:

radworkshop.info