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07.06.2021, Wien: AUVA-Traumazentrum Wien Meidling: Finale Bauarbeiten der neuen Hubschrauberlandeplattform


Die Bauarbeiten an der neuen Hubschrauberlandeplattform im AUVA-Traumazentrum Wien am Standort Meidling gehen in die finale Phase. Die neue Landefläche, die auf einem 26 Meter hohen, hyperbolischen Stahlturm steht, wird an die bestehende Landefläche angebunden. Im Zeitraum von 14. Juni bis 9. Juli 2021 kann der Landeplatz von der Flugrettung daher nicht angeflogen werden. 

Renovierungsarbeiten und technische Neuerungen in OP-Sälen 

Die Sperre des Hubschrauberlandeplatzes wird gleichzeitig für Renovierungsarbeiten und technische Erneuerungen in den Operationssälen genutzt, weshalb diese im selben Zeitraum von der Rettung nicht angefahren werden können. Neben einer umfangreichen Bodensanierung wird auch das MRT-Gerät ausgetauscht.

"Wir haben alles im engen Kontakt mit der Stadt Wien geplant und vereinbart. Für die Unfallversorgung stehen während der Sperre die Häuser des WIGEV zur Verfügung. Arbeitsunfälle werden im Traumazentrum Wien am Standort Brigittenau behandelt", erklärt Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian Fialka, ärztlicher Leiter des Traumazentrum Wien. 

Der stationäre Betrieb ist davon nicht betroffen und erfolgt wie gehabt. Patientinnen und Patienten, die selbstständig in das Traumazentrum Wien-Meidling kommen, werden in den Ambulanzen sowie in der neuen allgemeinmedizinischen Erstversorgungsambulanz (EVA), die noch bis Ende Juni im Pilotbetrieb läuft, wie gewohnt begutachtet und versorgt. Gemäß der COVID-Öffnungsverordnung müssen Besucherinnen und Besucher bzw. deren Begleitpersonen - außer im Notfall - den Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr (3G-Regel: geimpft - genesen - getestet) erbringen sowie eine FFP2-Maske tragen. Nähere Informationen zu Nachweisen und Zutrittskontrollen finden Sie hier:

Zutrittsregelungen für AUVA-Einrichtungen

Moderne Standards für moderne Versorgung 

Die Neuerrichtung der Hubschrauberlandeplattform war aufgrund einer Novellierung des Luftfahrtgesetzes notwendig geworden. Die neue, vergrößerte Landefläche ist auch für die nächste Hubschraubergeneration geeignet. Die Bauarbeiten starteten im August 2020 und werden im August 2021 planmäßig abgeschlossen sein. 

"Mit der neuen Landeplattform und den technischen Neuerungen setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt für eine bessere Versorgungsqualität. Durch die Vereinbarung mit der Stadt Wien wird auch in der Zeit der Sperre eine rasche Versorgung von Unfallopfern gewährleistet", so Fialka. Das Traumzentrum Wien mit seinen beiden Standorten Meidling und Lorenz Böhler/Brigittenau ist das größte Zentrum für die traumatologische Versorgung von Unfallopfern in Österreich.