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14.07.2017: Kooperation UKH und Landeskliniken

Überregionale Traumaversorgung für modernste medizinische Qualität wird in Salzburg weiter ausgebaut


Die geplante Kooperation zwischen dem Salzburger Unfallkrankenhaus und den Salzburger Landesklinken ist jetzt einen entscheidenden Schritt weiter. Eine Kooperationsvereinbarung ist für das Land Salzburg Grundlage für eine Regierungsvorlage, die unter Einbindung der SALK und der Fachabteilungen vorbereitet wird. Seitens der AUVA wurde ein Beschluss für die Zusammenarbeit bereits gefasst.

„Durch den gewaltigen Fortschritt und die aktuellen Entwicklungen in der Medizin ist es notwendiger denn je, die angebotenen Leistungen abzustimmen und Synergien zu nutzen. Die wissenschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen wie etwa die neue Ausbildungsordnung, in der die Fächer Unfallchirurgie und Orthopädie im neuen Fach Orthopädie und Traumatologie zusammengelegt werden und in allen Bereichen das Spezialistentum stark forciert wird, machen es unumgänglich, dass sich die einzelnen Krankenhäuser stark vernetzen. Deshalb ist auch die enge Zusammenarbeit zwischen SALK und AUVA so wichtig“, sagt Gesundheits- und Spitalsreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Christian Stöckl.

AUVA Obmann DDr. Anton Ofner freut sich ebenso über die gemeinsamen Pläne mit der SALK: “Im Zentrum unserer Kooperation steht der Nutzen für die Patientinnen und Patienten. In ihrem Interesse bündeln wir gemeinsam unsere Kompetenzen und Ressourcen und heben so die Versorgungsqualität auf allerhöchstes Niveau“.

In einer Kooperationsvereinbarung wurden nun die abschließenden Eckpunkte durch beide Partner beschlossen. Demnach soll das UKH Salzburg der AUVA im Gebäude der Chirurgie West, Haus A, am Gelände der Landeskliniken, angesiedelt werden.

Zieltermin für die Übersiedlung des UKH ist das Jahr 2025. Bis dahin bleibt die Unfallversorgung an beiden Standorten bestehen. Eine enge Abstimmung zwischen den Einrichtungen der beiden Partner AUVA und SALK ermöglicht dabei höchste Qualität und Effizienz bei der Versorgung der Patientinnen und Patienten.

Mittelfristig ist ein weiteres Optimierungspotential in Zusammenhang mit der Fächerzusammenlegung von Unfallchirurgie und Orthopädie umzusetzen.

„Mit der Zusammenlegung ergeben sich organisatorische Vorteile, die sich auch wirtschaftlich günstig auswirken werden. Zum Beispiel die Aufbereitung von Medizinprodukten oder die Speise- und Wäscheversorgung können in Zukunft für beide Einrichtungen an einem Standort vollständig durchgeführt werden“, erklärt SALK-Geschäftsführer Priv.-Doz. Dr. Paul Sungler. „Die Kooperation sichert die spitzenmedizinische Versorgung der Salzburger und gleichzeitig hochwertige Arbeitsplätze", ergänzt Sungler.

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