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Seelsorge

Innenansicht der Kapelle

Es gibt keine Situation, in der das Leben aufhören würde uns eine Sinn-Möglichkeit anzubieten und es gibt keine Person, für die das Leben nicht eine Aufgabe bereithielte.
„Sehen Sie meine Damen und Herren, gerade dort, wo wir eine Situation nicht ändern können, gerade dort ist uns abverlangt, uns selbst zu ändern, nämlich zu reifen, zu wachsen, über uns selbst hinauszuwachsen!“

(Viktor E. Frankl)


Pastoralassistentin

Pastoralassistentin Mag. Barbara Neugebauer, MA ist für unsere Patientinnen und Patienten zum Zuhören, Reden und für das gemeinsame Gebet da:

Montag und Mittwoch: von 11:00 bis 19:00 Uhr
Donnerstag: von 15:00 bis 19:00 Uhr

Gründe, weshalb Seelsorge für Sie interessant sein könnte:

  • Wollen Sie zur Ruhe kommen?
  • Gemeinsam beten, klagen, hoffen, weinen, sich freuen etc.
  • Raum für die quälende Warum-Frage
  • Wer bin ich noch? Wer bist du jetzt?
  • Was ist das für ein Gott? Wieso wird der eine gesund und der andere nicht?
  • Halt und Trost in Verzweiflung
  • Begleitung bei der Sinnsuche
  • Religiöse Riten
  • Vergebung, Umgang mit Schuldfragen

 
Jeden Montag findet um 18:00 Uhr eine Heilige Messe und jeden Mittwoch um 18:00 Uhr ein Wortgottesdienst, Abendgebet, Taizé-Gebet, Meditation o.Ä. in der Kapelle statt. 

Katholische Seelsorge

Sollte der Wunsch nach einem persönlichen Gespräch mit dem katholischen Priester, Herrn Mag. Florian Martin Tloust CanReg bestehen, wenden Sie sich bitte an die Stationsleitung. 

Unsere Kapelle

Die hauseigene Kapelle wurde am 10. Oktober 1986 vom damaligen Propst des Augustiner-Chorherrenstiftes Klosterneuburg, Abtprimas Gebhard Koberger, im Beisein des evangelischen Pfarrers Kurt Audétat geweiht und ihrer Bestimmung übergeben. Jederzeit zugänglich, lädt sie zum Verweilen, zur stillen Andacht und zur Teilnahme an den wöchentlich stattfindenden katholischen Gottesdiensten ein.

Der Kapellenraum ist in Braun und Grün, den Farben der Erde und der Pflanzen, gehalten und vermittelt Ruhe sowie Kraft. Bestimmend sind das Kreuz und der Kreuzweg, geschaffen vom Akademischen Bildhauer Prof. Horst Aschermann, Purkersdorf, der selbst körperbehindert war. Alle Darstellungen wurden in Gips modelliert und von der Firma Rabas in Wien in Bronze gegossen.

Vom gleichen Künstler und Gießer stammen auch die beiden großen Doppel-Tore der Kapelle. Das linke Tor stellt die Apostel und eine apokalyptische Reitergruppe dar. Die beiden Rund-Reliefe zeigen das Chaos vor der Erschaffung der Welt und die Schöpfung des Menschen in Form eines Embryos. Auf dem rechten Tor sind Szenen aus der Passionsgeschichte zu sehen, unter anderem die drei Kreuze, die Verleugnung Christi durch Petrus und ein Antlitz Christi in Form des Schweißtuches der Veronika. Die Türgriffe tragen die symbolischen Buchstaben Alpha für den Beginn und Omega für das Ende allen Seins: Wir kommen aus Gott und kehren zu ihm zurück.

Rechts vom Altartisch befindet sich ein mit Halbedelsteinen verzierter Tabernakel, dessen Tür einen thronenden Christus, umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten, abbildet. Dieser Tabernakel wurde vermutlich 1960 vom Akademischen Bildhauer Victor Hammer in Wien geschaffen. Ursprünglich in der Pfarrkirche Grinzing in Verwendung, kam er nach der Kirchenrenovierung an das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg und wurde 1987 von der AUVA für die Kapelle angekauft.

Die Marienstatue ist eine Leihgabe. Sie wurde um 1958 von einem unbekannten Tiroler Künstler für die Schwesternschaft Caritas Socialis angefertigt und später vom Stift Klosterneuburg übernommen, das sie wiederum der Kapelle am Weißen Hof zur Verfügung stellte. Damals fehlte dem Jesuskind ein Arm. Ein Patient schnitzte den fehlenden Arm nach und restaurierte die Statue. Deren Konsole wurde in der arbeitstherapeutischen Tischlerei angefertigt.

Die elektronische Kirchenorgel (zwei Manuale und Pedale) trägt die Bezeichnung „Johannus Opus 235“.