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Psychologie

Psychologische Diagnostik

 Zu Beginn der Aufnahme erfolgt durch die Neuropsycholgin bzw. den Neuropsychologen eine klinisch-psychologische Untersuchung. Diese dient zur Einschätzung der durch das Schädel-Hirn-Trauma bedingten Beeinträchtigungen sowohl im Leistungsbereich (Gedächtnis, Denken, Exekutivfunktionen, Wahrnehmung, Kritikfähigkeit, Belastbarkeit etc.) als auch im Persönlichkeitsbereich (Antrieb, Affekte, Stimmung, allgemeine Wesenszüge etc.).  


Psychologische Behandlung 

Das psychologische Training (Neurotraining) basiert auf einem individuell angepassten Übungsprogramm in Form eines Aktivierungs-, Gedächtnis-, Konzentrations-, Auffassungs-, Reaktions- und Belastungstrainings. Nach Zuweisung durch Fachpsychologinnen bzw. Fachpsychologen wird das Training von psychologischen Assistentinnen bzw. Assistenten im Einzel- oder Gruppensetting durchgeführt. 


Die psychologische Betreuung und Beratung umfasst verschiedene psychologische und psychotherapeutische Interventionen mit dem Ziel, die Patientinnen bzw. Patienten während des gesamten Aufenthaltes zu begleiten und sie bei der Bewältigung der Unfallfolgen und der damit verbundenen geänderten Lebenssituation bestmöglich zu unterstützen. 

 

Bei schwerstbetroffenen Patientinnen und Patienten mit reduzierter Wachheit und minimaler Belastbarkeit stehen zunächst der Aufbau früherer Kommunikations- und Beziehungsstrukturen sowie Aktivierung, Ermutigung und Motivierung im Vordergrund. 

 

In der Angehörigenbetreuung werden Probleme und Schwierigkeiten im Umgang mit den hirnverletzten Patientinnen und Patienten behandelt. Ein spezielles Angebot zur Unterstützung Angehöriger schwerstbetroffener Patientinnen und Patienten stellt der Familientag dar.