Die AUVA-Rehabilitationszentren als Notfall-Ressource für unfallchirurgische Versorgung
Die Ausbreitung von COVID-19 stellt uns alle vor Aufgaben, die vor ein paar Wochen noch nicht zu erahnen waren. Auch in ihren medizinischen Einrichtungen musste die AUVA schnell handeln, um die Versorgungssicherheit insbesondere nach schweren Unfällen lückenlos sicherzustellen. Improvisationsfähigkeit und standortübergreifendes, lösungsorientiertes Denken sind hier gefragt.
Das trifft nicht nur auf die Unfallkrankenhäuser zu, sondern auch auf die Reha-Einrichtungen der AUVA, deren Organisation temporär massiv verändert wurde. So wurden geplante Rehabilitationsaufenthalte verschoben und - nach Abwägung der individuellen gesundheitlichen und sozialen Rahmenbedingungen - der Großteil der Patientinnen und Patienten nach Hause entlassen.
Wer aus medizinischen Gründen nicht in die häusliche Pflege entlassen werden kann, wird selbstverständlich weiterhin in den Rehabilitationszentren versorgt. Neuaufnahmen gibt es derzeit nur, wenn dies medizinisch unabdingbar ist.
Damit werden personelle, materielle und räumliche Ressourcen für die unfallchirurgische Versorgung freigehalten, sollte sich die Lage im österreichischen Gesundheitssystem in eine kritische Richtung entwickeln. Schon jetzt werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rehabilitationseinrichtungen zur Unterstützung ihrer Kolleginnen und Kollegen in Unfallkrankenhäusern der AUVA eingesetzt.
Auch hier zeigt sich: Mit vereinten Kräften können wir die Herausforderungen bewältigen. Im Notfall helfen wir überall mit, um die Corona-Krise zu überwinden.
Dazu werden medizinische, berufliche und soziale Maßnahmen sorgfältig abgestimmt und Teamarbeit vieler Spezialisten notwendig.
Ob im Unfallkrankenhaus, in den Rehabilitationszentren oder in den Rehabilitationsgruppen der Landesstellen: Behandlung, Beratung und Betreuung fördern Hilfe zur Selbsthilfe für eine neue Lebensgestaltung.
Broschüre "Rat und Hilfe"
Veranstaltung "Integra" 2020 - Abgesagt
22. bis 24. April 2020
Messe rund um Pflege, Therapie, Betreuung und Rehabilitation: